Übersetzung aus dem japanischen

Salongeschirr Kasumi in St. Petersburg Alexander Losev

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Foto: George Shablovsky

Text: Olga Gvozdeva

Führende Überschriften: Nina Farizova

Projektautor: Alexander Losev

Zeitschrift: Kostenlos (Katze) 2004

Das Innere des Kasumi-Tafelsalons (St. Petersburg, Liteyny pr-t, gest. 24) konnte mit der russischen Matroschka verglichen werden, wenn seine japanische Essenz nicht so offensichtlich war: In einem großen Laden, in dem teure Kollektionsgegenstände ausgestellt sind, ist ein kleiner Laden versteckt. Die Einheit der Gegensätze der japanischen Philosophie spiegelt sich auch in diesem Raum wider. So wie die Begriffe „Wabi“ und „Sabi“ im Weltbild der Japaner zu einem „Wabi-Sabi“ verschmolzen, sind „Stille“ und „Transformation“ zwei Bestandteile der Ästhetik dieses Innenraums. Mobile Module werden in ihrer stationären Struktur bereitgestellt, die von den Schaufenstern des Portals und der Wand gebildet wird. Die Fähigkeit zur Transformation liegt in der Gestaltung der Ausstellungsfenster selbst: Es genügt, den Stoff, der über den Rahmen gespannt ist, zu ersetzen, und der Innenraum ist bereit, eine neue Kollektion aus feinstem japanischen Porzellan zu präsentieren.

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