Modernes herrenhaus

В процессе работы над интерьером этого загородного дома в подмосковном посёлке Архангельское архитектор Daria Romas настолько прониклась французской классикой, что открыла впоследствии антикварную галерею

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Text: Olga Vologdina

Foto: Denis Komarov

Projektautor: Daria Romas

Zeitschrift: de Luxe Classic N1 2015

В процессе работы над интерьером этого загородного дома в подмосковном посёлке Архангельское архитектор Daria Romas настолько прониклась французской классикой, что открыла впоследствии антикварную галерею

Автор проекта Daria Romas подошла к реализации проекта этого загородного дома масштабно и основательно. Ведь взялись она и её коллеги построить не просто загородный дом, а классическую семейную усадьбу в традициях XVIII–XIX веков. Здание архитектор проектировала с учётом особенностей ландшафта. Участок сложный, с перепадами высот. Постройка повторяет естественный природный рельеф, располагаясь ярусами. «Уклон был достаточно крутой, но мне хотелось сохранить всё в первозданном виде, поэтому родилась идея дома с двумя входами,—рассказывает Дарья.—Из нижнего, цокольного этажа, где находится спа с бассейном, хаммамом и зоной отдыха, можно выйти в парк. Тогда как главный вход находится выше, на самой высокой точке участка. В архитектурном плане он более официальный, парадный и оформлен в классическом стиле—колоннами, портиками. Жизнь же семьи разворачивается вокруг внутреннего дворика. Она скрыта от посторонних глаз. Полу­чи­­­лась такая приватная территория для отдыха с газонами, большой террасой и детской площадкой, сформированная естественными границами и природным рельефом».

Historische Anspielungen auf den Herrenhausstil sind im Inneren zu sehen. Um den Raum so zuverlässig wie möglich zu gestalten, zog der Architekt mehrere Fabriken und Werkstätten mit jahrhundertealter Tradition in das Projekt ein. Eingebaute Möbel wurden von französischen Schreinern nach alter Technologie hergestellt. Alle Teppiche im Haus sind ebenfalls französisch und nach archäologischen Mustern gewebt. Die meisten Dekorationsgegenstände, Garten- und Parkskulpturen sind echte Haushaltsgegenstände des 19. Jahrhunderts, die auf Flohmärkten und Antiquitätengeschäften in Paris gekauft wurden. „Noble Stände in Russland wurden manchmal nach französischen Vorfahren angelegt, daher ist es nicht verwunderlich, dass wir Gegenstände und dekorative Elemente französischer Herkunft verwendet haben“, sagt der Autor des Projekts. Vor allem aber Antiquitäten. Irgendwann wurde mir klar, dass wir ohne ihn einfach nicht auskommen können. Sei es ein kleines, altes Ding, aber dank einer besonderen Stimmung verschwindet das Gefühl einer Nachbildung. Gleichzeitig wirkt der Innenraum nicht wie ein Museum, sondern verknöchert. Hier alles in Maßen. Die Wände und Decken sind streng mit etwas Stuck verziert: Gipsformteile, Deckensteckdosen und einige Fragmente des Traufendesigns. Die Farbskala ist leicht, monochrom, ohne helle Akzente. Der Raum ist so funktional wie möglich gestaltet und berücksichtigt die Bedürfnisse der Familie, ihren Alltag und den Lebensstil moderner Menschen. Trotzdem leben wir im XXI Jahrhundert, und es ist nicht nötig, die Situation dieser Zeit genau zu kopieren. Ich habe mir nicht die Aufgabe gestellt, eine mächtige Palastgeschichte zu erstellen. Wenn es im öffentlichen Raum (Restaurants, Büros) ein dramatisiertes, übertriebenes Thema gibt, leben die Kunden jeden Tag in einem privaten Innenbereich, und wie sich gezeigt hat, erwies sich dieser Ansatz als der richtigste. Die Eigentümer mögen das Haus wirklich sehr, es ist schön und komfortabel, darin zu sein. “

Lesen Sie den vollständigen Text in Papierform oder elektronische Version der Zeitschrift.

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