Wohnung in St. Petersburg
Durch die Galerie gehenFoto: Evgeny Luchin
Text: Andrey Presnov
Projektautor: Maria Makhonina, Alexandra Kazakovtseva, Anna Basova
Zeitschrift: (152)
Bei der Gestaltung der Wohnungen haben sich die Architekten zum Ziel gesetzt, den Wohnraum möglichst viel Tageslicht zu öffnen. Sie vergrößerten die Fenster deutlich und machten alle Räume in der Wohnung offen, kommunizierten miteinander, so dass die Sonnenstrahlen unterwegs so wenig Barrieren wie möglich hatten. Wenn Sie hierher kommen, breitet sich das Licht leicht durch die Räume aus. Dies macht sich insbesondere am Beispiel des Flurs und der Promenade entlang der abgerundeten Wand bemerkbar, die durch die Fenster des Wohnzimmers und des gegenüberliegenden Büros beleuchtet wird. Die Dekoration der Wohnung war auch dem Hauptziel untergeordnet. Die Wände in Weiß und Hellgrau reflektieren die Sonnenstrahlen und absorbieren die Farben der Straße. Sie werden abends in Sonnenuntergang getönt oder morgens mit ihrer Weißheit geblendet.
Es ist wichtig, dass es den Architekten aufgrund der offenen Planung gelungen ist, die Grenzen des Wohngebiets visuell zu verschieben. Ein sehr großes Schlafzimmer, das genauso groß ist wie das Badezimmer und das Ankleidezimmer. Das Wohnzimmer wirkt jedoch besonders geräumig. Es ist mit dem Esszimmer und der Küche kombiniert. Dank der erweiterten Fensteröffnungen wurde die Loggia zudem zu einer logischen Erweiterung. Eine wichtige Rolle bei der Gestaltung des Raumes spielt auch ein riesiger Spiegel, der eine der Wände schmückt. Reflexionen in ihm erzeugen in Innenräumen den Effekt einer fortgesetzten Raumsituation. Und ein kleiner Trick, der an die Architekten ging, macht sich nicht sofort bemerkbar.
Neben allen Architekten, die in der Wohnung untergebracht sind, stehen eine Reihe von Objekten zur Verfügung, die die Verbindung zur Natur und zur äußeren Umgebung unterstützen. Auf einem zerbrochenen Betonpodium im Wohnzimmer gibt es einen kleinen Wintergarten. Die Trennwand und das Büro sind durch eine Trennwand getrennt, die aus Milchglas und Skulpturen besteht, die an Bäume aus Beton erinnern. In einer allegorischen Form wird das Thema Natur durch eine Reproduktion des Gemäldes „Frühling“ von Sandro Botticelli unterstützt. Nun, der letzte Akkord dieser Symphonie war ein beeindruckender Blick auf den Fluss und die Umgebung der Insel Krestovsky, die sich durch große Fenster öffnet.