Im turm "föderation"

Wohnung von 330 m2

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Foto: Evgeny Luchin

Text: Julia Sacharowa

Projektautor: Vadim Vyaltsev, Michail Gubakin

Zeitschrift: (158)

Hinter den Glaswänden bietet sich ein atemberaubender Blick auf Moskau. Das Stadtbild ist ein wichtiger Teil dieses hellen, eingängigen Innenraums.

Direkt von der Eingangshalle der Wohnung hat man einen Blick auf die vergoldete Säule, links davon eine Gruppe Polstermöbel, rechts die Essgruppe. Andere Räume, einschließlich des Schlafzimmers, des Gästezimmers, des Wohnzimmers und der Küche mit Essbereich, sind in der zentralen Zone angeordnet. Alle Räume sind offen und zur Mitte hin zur "goldenen" Säule "heruntergezogen". Und hinter der durchgehenden Verglasung der Wände, wie in Fortsetzung des Innenthemas, entfalten sich Moskauer Räume.

Auf dem Plan ähnelt der Umriss dieser Wohnung einer Pfeilspitze. Alle "Seiten" - mit durchgehender Verglasung. In der Mitte - die Trägersäule. Es war unmöglich, es zu entfernen. "Nun, wenn Sie es nicht entfernen können, werden wir es zur Haupttrumpfkarte dieses Bereichs machen", sagt einer der Autoren des Projekts, der Dekorateur. Vadim Vyaltsev. - Lassen Sie uns die Tragstruktur in ein Kunstobjekt verwandeln, und alle Räume werden wie ein Fächer um diese "Stange" herumgerollt.

Dem Kunden gefiel die Idee. Er wollte nur ungewöhnliche Lösungen: Eine Wohnung in einem solchen Haus und mit solchen Ansichten sollte ihnen entsprechen. Er wollte, dass sie im Geist an moderne New Yorker Apartments erinnerte. Gleichzeitig wollte der Kunde kein typisch amerikanisches Interieur im Stil ar-dekonoch Minimalismus. Im Gegenteil stellte er sich "Anti-Minimalismus" vor. Die Autoren des Projekts reflektierten: „Wenn Sie den Amerikaner akzeptieren ar-deko für den Bezugspunkt und weiter in Richtung der Verstärkung aller Arten von Inneneffekten, dann kommen wir zum Kitsch. “ In diesem Interieur werden separate Techniken aus dem Arsenal dieses Stils verwendet, zum Beispiel Übertreibung, Redundanz. Der Innenraum ist mehrschichtig konzipiert und die "Schichten" entfalten sich allmählich. Zuerst sind Vergoldungen, Spiegel, schwarze und weiße Fliesen, tiefrote Wände und hohe, fast menschliche Körpergröße, Kronleuchter aus poliertem Metall aufgefallen. Dann - edles Holz, Marmor-Mosaik, Designermöbel, angenehm anfühlende Texturen - Pelz und Seide. Eine weitere "Ebene" ist der Blick aus den Fenstern. Eine interessante Kompositionstechnik wurde im Schlafzimmer angewendet: Hier ist ein visueller "Bezugspunkt" ein Foto von Jean-Baptiste Uin. In der Rolle der Matte ist eine Trennwand, ähnlich wie ein riesiges Blatt Papier ... Dies ist eine Wiederholung des Hauptthemas der Wohnung: der zentrale Punkt und der Raum um sie herum.

Projektautor Michail Gubakin: „Apartments mit Blick auf die Großstadt sind ein besonderes Genre. Hier haben wir Win-Win-Techniken angewandt. So zum Beispiel eine durchgehende Verglasung von Wänden in Kombination mit offenem Raum. Wir haben es um eine massive "goldene" Säule gedreht. Dies ist das Zentrum der gesamten Komposition, des Zoning-Faktors und des Kunstobjekts. Dieser Innenraum zeichnet sich durch trotzigen Luxus und subtile postmoderne Ironie aus. “

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