Zanotta und piero bottoni: die wiederbelebung des "phönix"

Der Fenice-Tisch ("Phoenix") von Piero Bottoni wurde von Zanotta erneut veröffentlicht. Die Auflage ist begrenzt. Das Modell besteht aus Polimex®-Material mit einer Zement-Acryl-Beschichtung und ist mit schmutzabweisenden Mitteln mit nanotechnologischem Schutz auf Titandioxidbasis behandelt.

Die moderne Version besteht aus Polimex®-Material in hellgrauem Farbton und wird durch eine Schutzschicht auf Basis der Nanotechnologie ergänzt.

Ein exklusiver Gegenstand wurde 1936 vom italienischen Architekten Piero Bottoni (Piero Bottoni, 1903–1973) entworfen. Bottoni - die legendäre Figur des italienischen Designs. Rationalist, Modernist, Kommunist, Mitarbeiter von Le Corbusier, Bottoni ist auch als bedeutender Urbanist bekannt (nach Ansicht von Experten hatten seine Pläne einen großen Einfluss auf die Landschaft der italienischen Städte) sowie als Initiator der Gründung des Quadrant-Magazins und des Commissioner Triennale. Ein besonderer Platz in der Karriere von Bottoni war die Herstellung von Möbeln. Der Designer fand für seine Zeit konstruktive Lösungen mit unkonventionellen Materialien. So war Fenice der erste in der Geschichte des Esstisches dieser Größe, der auf einer einzigen zentralen Stütze stand. Es wurde aus Stahlbeton hergestellt.

Die Tischplatte misst 230 x 120 cm, die Höhe 73 cm und die ovale Form des Tisches gilt als ergonomisch.

Die erste Version des Tisches, den Fenice Bottoni für das Innere des von ihm gebauten Hauses entworfen hatte - er wurde zum Mittelpunkt des Esszimmers der Villa Muggia in Imola. Später verfeinerte Bottini das Modell viele Male und schuf auch Versionen von Holz - Nussbaum und Birne. Die extremste Modifikation, aus Beton gegossen, hatte eine Länge von vier Metern - sie wurde 1951 auf der Mailänder Triennale gezeigt. Symbolisches Detail: Während des Zweiten Weltkriegs wurde die Villa von Muggia bombardiert, aber der "Phoenix" überlebte auf wundersame Weise.

Piero Bottoni mit Le Corbusier und Architekt Giuseppe Terranyi (Foto aus dem Bottoni-Archiv).

Der Fenice-Tisch ist nicht das erste Objekt von Piero Bottoni, dem Zanotta aufgefallen ist. 1968 veröffentlichte das Unternehmen den Lira-Stuhl, den Bottoni 1920 entworfen hatte, und 1989 den Schreibtisch aus gebogenen Somacina-Rohren, der 1930 vom Architekten erfunden wurde.

Mit der Wiedereröffnung des Fenice-Modells setzte die italienische Marke Zanotta die Tradition fort, die Meisterwerke des Weltdesigns wiederzubeleben - in seinem Portfolio befinden sich zum Beispiel Dinge des großen Architekten Carlo Mollino. Es ist wichtig, dass das Unternehmen nicht nur die Veröffentlichung eines bestimmten Artikels erneuert, sondern es unter Verwendung der neuesten Technologien und Materialien an die Anforderungen unserer Zeit anpasst.

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