In der italienischen Matera, die 2019 Kulturhauptstadt Europas wurde, entstand ein ungewöhnlicher Weinkeller.

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Die Stadt, die unter dem Schutz der UNESCO steht, zeichnet sich durch Felsenwohnungen aus weichem Tuff aus, die direkt an den Hängen des Canyons liegen. Inspiriert von der harten Atmosphäre des Ortes, schossen sie hier Gemälde wie „Das Evangelium von Matthäus“ von Pier Paolo Pasolini und „Die Passion Christi“ von Mel Gibson.

Das Enoteca dai Tosi in Sassi, der Altstadt, fügt sich in die Umgebung ein. Der dreistöckige Raum ohne Fenster gleicht einer Höhle. Die Fülle von Stufen - ein Hinweis auf die zahlreichen Treppen, die sich an den Hängen erstrecken. Mittlere Farben und ausgeprägte Textur von Steingebäuden spiegeln sich auch im Innenraum wider. Es gibt nur zwei Hauptfarben: den Sandfarbton von Stein und die grüne Farbe von Möbeln, Lampen und einige Details - eine Erinnerung an das seltene Grün von Sassi und die grüne Farbe von Holztüren, die so oft in diesem Stadtteil zu finden sind.

Das Projekt wurde vom belgischen Studio Architecten De Vylder Vinck Taillieu entwickelt, das vier Rivalen umging und der Gewinner des Wettbewerbs für das beste Design dieses Raums wurde.

Architekten Atelier Architecten De Vylder Vinck Taillieu.