Jouin manku und restaurant im elsass

Das Restaurant im Hotel ist ein besonderes Genre, das das Duett von Patrick Juan und Sanzhi Mankyu (Agence Jouin Manku) perfekt aufeinander abgestimmt hat. Die Institution Auberge de l’Ill wurde mit einem renovierten Familienhotel im Elsass eröffnet.

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Das Projekt wurde in Rekordzeit (fünf Wochen) trotz der handwerklichen Qualität und komplexen Arbeit der Künstler abgeschlossen. Auf Ersuchen der Vertreter der Familie Heberlin-Bauman, die dieses Unternehmen seit 150 Jahren geführt haben, erfanden Juan und Mankyu ein Interieur, das an die Schönheit der umliegenden Landschaften und lokalen Traditionen erinnert.

Anstatt die Fläche (395 Quadratmeter) für die dichtesten Sitzgelegenheiten der Gäste zu nutzen, planten die Designer den Raum als eine Abfolge von Räumen mit jeweils eigenem Charakter. Besucher des Drei-Sterne-Michelin-Restaurants können mit einem Aperitif in der Boutique-Bar oder in der kleinen Lounge des Petit Salons beginnen. Die Situation ist hier lakonisch: Ledermöbel, Holzböden, Vitrinen, in denen Relikte der Familie Heberlin-Bauman ausgestellt sind, sowie Bücher und lokale Souvenirs, die gekauft werden können.

Vier Säle werden durch einen riesigen Teppich (von den Meistern Tapis de Bourgogne hergestellt) vereint, der einen Fluss und seine Ufer kennzeichnet. Das Wasserthema wird durch die beleuchtete Glastrennwand und die strukturierten Stahlplatten an der Decke unterstützt. Auf einer spiegelähnlichen Oberfläche poliert, reflektiert das Tageslicht, grüne Dickichte in den Fenstern des Restaurants und der blaue Teppichboden, wodurch ein realistischer Eindruck von Wasserwellen entsteht. Eine weitere raffinierte Dekoration war eine Platte aus oxidiertem Kupfer der kolumbianischen Künstlerin Diana Beltran Herrera (Diana Beltran Herrera) mit Schmetterlingsapplikationen von Maison Lesage.

Juan und Mankyu betonen die Harmonie von Wasser und Land und ergänzen geschickt die ruhigen blauen Säle mit Räumen in warmen Farben. In diesem Teil des Restaurants ist das visuelle Zentrum eine Wand, die eine Flusslandschaft darstellt. Die Tafel wurde nach den Skizzen des Künstlers Philip David in der Technik der Intarsien von zehn Holzarten gestaltet. Reiher, Störche und Libellen sind durch Trennwände in Form von Bronzerohrrohren deutlich sichtbar.

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