Die Besitzer des historischen Borgo Santo Pietro-Besitzes errichten hier einen herrlichen Park von mehr als 100 Hektar. Es gilt als eines der schönsten in Europa.
Durch die Galerie gehenFührende Überschriften: Marina Volkova
Foto: - Pressedienste
Zeitschrift: N6 (216) 2016
An diesem Ort befand sich einst ein mittelalterliches Dorf. In den frühen 2000er Jahren kauften Klaus und Jeanette Tottrap dieses Land, restaurierten, was von den historischen Gebäuden übrig war, und bauten neue, um ein Boutique-Hotel zu eröffnen. Auf einem großen Grundstück erschienen nicht nur Gebäude, die am besten in die umgebende Landschaft eingeschrieben sind, sondern auch ein schöner Park. Die Besitzer waren selbst Landschaftsgestalter.
Jeanette sagt, dass sie den Eindruck erwecken wollten, dass die Gärten immer hier waren. Inzwischen sind sie vollständig entworfen und neu bepflanzt. Der Park umfasst eine Fläche von mehr als 100 Hektar (ungefähr 40 Hektar) und umfasst nicht nur dekorative, sondern auch nützliche Teile: Er verfügt über eigene Gewächshäuser, Beeren- und Gartengärten, Weinberge und sogar ein Bienenhaus. So besorgt sich der Besitz mit Bioprodukten und einer eigenen Weinmarke. Das Design des Parks ist von verschiedenen Quellen inspiriert: Dies sind schattige italienische Gärten und Provencal, wo es mehr Kräuter gibt, und Englisch mit strenger Anordnung, und sogar Marokkaner mit murmelnden Quellen und hellen Keramiken. Pflanzen (und es gibt mehr als dreihunderttausend) wurden hauptsächlich in örtlichen Baumschulen gekauft. Immerhin befindet sich das Anwesen in der Toskana, einer der malerischsten Gegenden Italiens. Darüber hinaus mussten sich die Pflanzen im örtlichen Klima etablieren, wobei die Sommer- und Wintertemperaturen stark voneinander abweichen. Der Park eröffnet eine Zypressenallee. Als nächstes kommen die Parterres von geschnittenen Sträuchern. Sie bilden gemütliche Ecken, in denen man sich in der Sommerhitze gut verstecken kann. Landungen von Lavendel und Oleander strahlen einen betörenden Duft aus. Einen besonderen Platz nimmt ein Rosengarten ein: Jeanette sammelte eine ganze Sammlung, darunter seltene, alte, besonders launische Sorten. Vom Hauptgebäude aus fällt der Park hinunter und verliert sich über den Horizont in Perspektive und verschmilzt mit den Hügeln der Toskana.