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Designer projizieren ein kulturelles Paradigma auf das Innere: eine Person als Teil der umgebenden Natur, aus der sie entstanden ist

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Zeitschrift: Na (212) 2016

Designer projizieren ein kulturelles Paradigma auf das Innere: eine Person als Teil der umgebenden Natur, aus der sie entstanden ist

Der natürliche Anfang wurde nicht immer als Quelle der Harmonie wahrgenommen. Für die deutschen Romantiker des späten 19. Jahrhunderts (Schriftsteller, Künstler und Komponisten) ist die Welt um uns herum ein gefährliches, feindseliges Element, das einem Menschen gnadenlos gegenübersteht. Die Industrialisierung hat uns zu Angreifern gemacht, die das Recht der Starken schamlos genießen. Aber im einundzwanzigsten Jahrhundert ändern wir unsere Einstellung gegenüber einem so fragilen Lebensraum, und wir übernehmen die Verantwortung dafür. Wir bauen Häuser, die in die Landschaft eingeschrieben sind, verzieren sie mit natürlichen Materialien und bewundern die Schönheit des ursprünglichen Designs. Designer bevorzugen offene Grundrisse, die den Innenraum mit natürlichem Licht aus den Fenstern und „Farben der Erde“ füllen - unterschiedliche Brauntöne, Grautöne und Grüntöne, die die Verbindung der Menschheit mit dem Planeten, auf dem sie leben, hervorheben. In diesen vier Wänden gewinnen wir auch in instabilen Phasen ein Gefühl der Sicherheit.

Lesen Sie den vollständigen Text in Papierform oder elektronische Version der Zeitschrift.

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