Wie sich die Wahrnehmung des Interieurs im Laufe des 20. Jubiläums veränderte, wie sich private Architektur und Möbeldesign entwickelten und wer den Ton für Interieurmode prägte - all dies spiegelte sich in den Seiten des Magazins SALON wider
Durch die Galerie gehenZeitschrift: N1 (200) 2015
Es ist üblich, den Generationswechsel um 20 Jahre zu messen, um jeder eine Eigenschaft und einen Namen zu geben. Und vielleicht dauert es einige Zeit, um die letzten 20 Jahre vollständig zu würdigen. Aber jetzt können wir sagen, dass dies die Zeit der Wiederbelebung der russischen Privatarchitektur und der Bildung innerer und stilistischer Präferenzen war. Dies waren Jahre beispielloser Möglichkeiten sowie neue Ideen zum Lebensstil. In der Sowjetzeit bildeten sich besondere Lebensstile und Konzepte für das ideale Zuhause, es gab ihre eigenen Wunschobjekte und die Grenzen der Träume. Aller Luxus wurde erfunden und in Museen ausgestellt, die Menschen erfuhren aus Büchern und Filmen das Leben der reichen Stände. Es wurden dekorative und angewandte Kunst sowie technische Ästhetik verwendet, und das Design wurde erst begonnen, als importierte Artikel, Autos und Kleidung in den Geschäften auftauchten. Daher zeichneten sich die ersten Innenräume der postsowjetischen Zeit durch die zuvor inakzeptable Helligkeit und Kühnheit von Ideen mit eher knappen Umsetzungsmöglichkeiten aus. Schließlich wurde nur der Markt für Möbel und Baustoffe gebildet. Allmählich veränderte sich die Wahrnehmung der Menschen in ihrem persönlichen Bereich, oft bestand der Wunsch, die städtische Umgebung darin zu integrieren, und in den Wohnungen traten Säulen, Brücken und Straßenlaternen auf. Neben den ersten Reisen entwickelte sich auch die Mode für Interieurs in ethnischen Stilen: Japanisch, Chinesisch und Arabisch waren beliebt, bei europäischen war der provenzalische und der englische Stil besonders beliebt. Und als Geschäftsreisen und -reisen bekannt wurden, wurde das Interieur im Stil teurer Hotelzimmer in Mode. Der klassische Stil erlebte auch Transformationen - von bescheidenem Stil zu luxuriösen Palästen; von vielseitigen Zusammenstellungen zu eleganten und gemäßigten Klassikern. Das letzte Jahrzehnt war von der triumphalen Rückkehr des Art Deco geprägt. Jetzt ist der Weg für Individualität und Zurückhaltung gegangen: Farben werden weicher, Lofts setzen sich nieder, solide Landhäuser werden gebaut, schattige Parks werden gebrochen. Architekten und Designer konzentrieren sich mehr auf den Datenschutz als auf den Trend der Mode. Erwähnenswert ist die verbesserte Technik der Konstruktion und Verglasung, die das Erscheinungsbild von Gebäuden und Innenräumen dramatisch beeinflusst. Technische Systeme, elektronische Steuerung "Smart Home" ermöglichten ein neues Maß an Komfort und die LED-Technologie hat die Art der Beleuchtung unkenntlich verändert. Die Design-Community verfolgt nun eifrig die Entwicklung von 3D-Technologien. Was wird in 20 Jahren passieren?
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