Glücklicher anlass

Haus mit einer Gesamtfläche von 900 m2

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Foto: Evgeny Luchin

Interview vorbereitet: Olga Vologdina

Idee: Leonid Zaitsev

Projektautor: Boris Uborevich-Borovsky, Kirill Varyukhin, Igor Korbut

Zeitschrift: N5 (182) 2013

Der langjährige Traum des Designers Leonid Zaitsev, im Altstadtdorf Peredelkino ein Haus zu bauen, wurde dank eines glücklichen Zufalls der Umstände verkörpert.

Leonid Zaitsev: «Мне хотелось уйти от стереотипа: если дом современный, то и интерьер должен быть непременно в этом ключе. Я попытался показать, что даже чистый минимализм возможно сделать тёплым, человечным».

Was waren die Wünsche des Kunden? Wem gehört die Idee, ein Haus im modernen Stil zu gestalten - Sie oder der Kunde?

Leonid Zaitsev: Вообще, я давно мечтал построить что-то современное в подобном месте. Благодаря случаю такая возможность представилась: заказчик купил участок в посёлке Переделкино и предложил мне заняться этим проектом, дав полную свободу творчества, возможность реализации любых идей. Словом, сбылись сразу две мечты.

SALON: Muß das Gebäude unbedingt modern sein?

LZ: Zu Beginn der ersten Diskussionen wurde zunächst ein moderner Stil gelegt. Diese Entscheidung war aus vielen Gründen gerechtfertigt. Einer der wichtigsten - der Mangel an natürlichem Licht. Die Stätte ist alt und dicht mit Bäumen bepflanzt, die Sonne ist am Boden sehr tief. Der einzige Weg, den Innenraum mit Licht zu füllen, besteht in einer großen Anzahl von Fenstern und Glasflächen. Für den Kunden war es außerdem wichtig, dass das Haus wie ein echter Landsitz aussah. Ein Holzhaus in seinem Verständnis ist etwas Archaisches, etwas wie ein Sommerhaus, in dem sie nicht dauerhaft leben. Gemeinsam mit dem Architekten Boris Uborevich-Borovsky, der sich später mit der Konzeption des Gebäudes befasste, haben wir über die grundlegenden strategischen Dinge nachgedacht.

S: Was war deine Priorität beim Entwerfen? Welche Aufgaben wurden gestellt?

Boris Uborevich - Borovsky: Das Wichtigste für uns war, das Haus in die umgebende Landschaft zu integrieren und dabei die maximale Anzahl an Bäumen zu erhalten. Das Gebäude wurde genau an der Stelle "gepflanzt", an der sich die alte Datscha befand, da hier nichts wuchs. Natürlich ist es mehr geworden als das vorige. Aus demselben Grund erwies sich die Konfiguration als schwieriger: Wir mussten einen separaten Flügel für den Pool zuweisen, obwohl wir anfangs erwartet hatten, alle erforderlichen Einrichtungen in einem Volumen zu platzieren. Davon profitierte nur der Pool: Er befand sich nicht im Keller, sondern auf der ersten Ebene in einem Raum mit Fenstern. Eine weitere wichtige Designphase war die Glaslaterne in der Decke. Irgendwann stellten wir fest, dass die Seitenfenster für die Beleuchtung nicht ausreichen. Aufgrund der Besonderheiten des Standortes und der Nähe zu den Nachbarn konnten wir nicht die gewünschte Anzahl von Fenstern erstellen. Dann schlug Leonid eine mutige Idee vor - die Decke durchbohren und mit einer Glaskuppel abdecken. Dies hat den Raum qualitativ verändert und die Situation mit Beleuchtung signifikant korrigiert. Darüber hinaus drückte die Laterne das Wesen eines Landhauses als solches aus: Es sah ehrgeizig aus.

S: Ein interessantes Element des Weltraums ist eine Leiter, die über dem Esszimmer hängt. Was war der Grund für diese Entscheidung?

B. U. - B .: Der Bereich des Hauses begrenzt das harte Volumen des Gebäudes, eingeklemmt zwischen den Bäumen. Und für uns war es äußerst wichtig, den Raum so geräumig wie möglich zu gestalten. Das Organisieren einer separaten Treppenhalle ist unklug. Deshalb haben wir uns einen interessanten Schritt ausgedacht - wir haben die Treppe in den Raum des Esszimmers „geschleppt“ und damit einige Meter eingespart. Eine Spanne des Designs hängt über dem Essbereich. Die Treppe wurde zu einem spektakulären architektonischen Element im ersten Stock: Zusammen mit einer transparenten Kuppel wurde der Raum interessant und dynamisch.

S: Ein wesentliches Merkmal eines Landhauses ist ein Kamin. Es ist auch hier vorhanden, aber anstelle des traditionellen Kamins haben Sie ein elegantes Hängemodell gewählt. Warum

LZ: Wir haben uns für dieses Modell entschieden und denken hauptsächlich über den Komfort der Eigentümer nach. Wenn es sich um einen traditionellen Kamin in der Nähe der Wand handelte, gab es ein Problem bei der Ausrichtung der Sofagruppe: entweder zum Kamin oder zum Fernseher. In unserem Fall arbeitet der frei im Raum hängende Kamin in mehreren Zonen des Wohnraums mit zwei Lichtpunkten.

S: Im Gegensatz zu einem Haus mit klarer moderner Architektur ist das Interieur vielseitig und vielfältig.

LZ: Ja, das ist es. Kalt, purer Minimalismus als Stil ist natürlich gut, aber nicht im Wohnraum eines Landhauses. Die Atmosphäre hier muss vor allem gemütlich und gemütlich sein. Im Innenraum muss man daher mit Stilen spielen, Texturen, Farben und Materialien mischen. Bei diesem Projekt spielen Farbe in Kombination mit natürlichen Materialien sowie komfortable Möbel die Hauptrolle und verleihen dem Innenraum Gemütlichkeit und Funktionalität. Die Wände sind überall einfarbig und in Weiß- und Elfenbeinfarben gehalten. Aus diesem Grund wirkt das Haus volumetrisch. Der Rest des Sortiments ist komplex und besteht aus natürlichen, natürlichen Tönen: Cappuccino, Pflaume, Sand, Farben von nassem Asphalt, silbergrau, pink-lila, metallisch und gebackener Milch. Im Gegensatz zu einfachen und offenen Farben sind dies lebendige, warme Farbtöne, die sich gegenseitig unterstützen und dem Innenraum Natürlichkeit und Integrität verleihen.

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