Interieur-Palette von Elena Dobrovolskaya
Durch die Galerie gehenText: Julia Sacharowa
Zeitschrift: Dekor N1 (123) 2008
Für die Wände beispielsweise wählten sie komplexe dunkle Grautöne (1). Je nach Beleuchtung - natürliches Sonnenlicht, warmes gelbes Licht von Glühlampen, Halogenbeleuchtung - schimmert dieser Grauton lila, violett und braun. Vor diesem Hintergrund wirken Rosatöne vorteilhaft, wie Lachs (2) und Fuchsia (3), die der Architekt als helle Akzente für den Wohn-Essraum gewählt hat. In den rosafarbenen Tönen ist ein fester Bestandteil Rot und in der Farbe Fuchsia - auch Blau. Rot und Blau sind in komplexen Grautönen gehalten. Daher sind sie gut miteinander kombiniert.
Das Gefühl der Harmonie entwickelt sich jedoch nicht nur durch das Vorhandensein von Farben, die sich in demselben Segment des Farbkreises befinden (wie Rot und Rosa), sondern auch aufgrund der sogenannten Zusatzfarben (sie liegen sich auf dem Farbkreis gegenüber). Für Rot (und Rosa) sind dies verschiedene Grüntöne. Im Wohn-Esszimmer wird Pale-Pistazie (4) grün verwendet.
Für die private Zone wurde kühles Türkis als heller Akzent gewählt (5). Wenn es mit seinen traditionellen Begleitern kombiniert würde - Magenta (kalt, hellrosa und purpurrot) und Pistazie -, würde es sich sehr kalt anfühlen. In Kombination mit der Schokoladenfarbe (6) wirkt das Türkis jedoch weich und ruhig. Diese Farbkombination hat sich in den letzten zwei Jahren zu einem Klassiker entwickelt. Im Prinzip ist diese Farbkombination sehr streng, aber die Art der Grafiken auf der Tapete und auf Textilien - Streifen und stilisierte Blätter - verleiht dem Dekor Lebendigkeit.
Und noch eine wichtige Farbe in diesem Innenraum, eine universelle Farbe, mit deren Hilfe das zu dichte Innere leicht „verdünnt“ werden kann, ist beige (7).
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