Pixeldesign
Durch die Galerie gehenFoto: Ivan Sorokin, - die Pressedienste
Führende Überschriften: Marina Volkova
Zeitschrift: N11 (166) 2011
Der Held des Films "Social Network", das sich der Entstehung von Facebook widmet, sagt voraus, dass wir bald alle im Internet leben werden. Und er scheint recht zu haben. Unser Leben, unsere Freizeit, unser sozialer Kreis sind ohne Computertechnologie undenkbar, und jetzt sind wir unser Zuhause. Bisher ging es nur um die Regulierung von Unterstützungssystemen mit Hilfe geeigneter Systeme und Touch-Panels. Nun werden Internetmotive wörtlich interpretiert: Es wird vorgeschlagen, das Haus mit Möbeln mit Drucken in Form von mehrfarbigen Pixeln, Spiegeln, Tischen und Zubehör zu versehen, deren Gestaltung auf dieses grundlegende Element der virtuellen Realität verweist. Ein elektronisches digitales Bild setzt sich aus Pixeln zusammen: Je dichter sie zusammenpassen, desto klarer wird das Bild. Designer der Möbel ebenso wie die spärliche Version, wenn jedes Quadrat sichtbar ist, ausgeschrieben und in seiner eigenen Farbe gemalt wird. In der Computerterminologie wird dieser Effekt als Körnigkeit bezeichnet und als höchst unerwünscht angesehen. Im Innenbereich dagegen nur willkommen. Die Farben werden überwiegend hell und kontrastreich gewählt, so dass der Druck eindrucksvoller aussieht.
Ein Beispiel für ein solches digitales Dekor ist eine Wanduhr aus der aktuellen Kollektion der französischen Marke.