Labor city von oma

Im Pariser Vorort Gif-sur-Yvette wurde der Labor-Campus der Ingenieurschule École Centrale Paris eröffnet (2015 wurde er mit der Ingenieurschule Supélec unter dem allgemeinen Namen CentraleSupélec kombiniert). Das Office for Metropolitan Architecture (OMA) hat dafür einen neuartigen Lernraum entwickelt, der auf dem Prinzip der urbanen Nachbarschaft basiert.

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Lab Citys Konzept sieht die Bildung einer freien, durchlässigen Umgebung vor, anstelle der üblichen Laborbox mit leeren, massiven Wänden. Die von den Architekten konzipierten Untersuchungsbereiche, die auf einem gemeinsamen Planungsskelett aufgereiht sind, bieten maximale Bewegungsfreiheit und Nutzungsfreiheit. Für die Entwicklung des Projekts war die Büropartnerin Ellen van Loon verantwortlich.

Ein rechteckiger Forschungsblock mit einer Gesamtfläche von 48.700 Quadratmetern ist ein starres Gitter von Laborquartieren, die an der Wirbelsäule der Diagonalarterie getragen werden. Sie verbindet die internen öffentlichen Bereiche mit dem großen Techno-Cluster Joliot-Curie und der geplanten Metro-Station, die sich in der Umgebung befindet. Der Masterplan für das gesamte Gebiet wird ebenfalls von der OMA entwickelt.

Separate Schulungsgebäude mit offenen Terrassen im oberen Teil sind um einen mit Tischen gefüllten zentralen Platz gruppiert und durch ein Straßenraster miteinander verbunden. Die gesamte Struktur ist mit einem transparenten Dach aus kostengünstigem und leichtem PTFE bedeckt. Neben Laboren und Klassenräumen beherbergt der Campus eine Bibliothek, ein Restaurant und ein großes Publikum in Form eines Amphitheaters. Zahlreiche Übergänge, darunter montierte, Treppen, mehrstöckige Terrassen und öffentliche Bereiche, eröffnen nahezu unbegrenzte Möglichkeiten, um den gesamten Stadtraum zu erleben.

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